Электронная книга: Hans Platzgumer «Serval»
Varasel hommikutunnil võtab üksik mees ette rännaku mäe tippu. Seal üleval, maailma serval kivi peal istudes on tal ees kümme tundi valget aega. Sellest peab piisama, et panna tundmatule lugejale mõeldes kirja elusündmused, mis on toonud ta siia kaljuservale, jättes talle vaid tühjad käed. On ta mõrvar? Või üksnes aitas sihikindlalt inimesi, kes olid talle lähedased? Kui päev loojub, jääb teha veel vaid üks viimane samm.Kõik karate põhireeglid algasid sõnaga hitotsu – esiteks … Kõik olid samavõrd tähtsad, ükski polnud olulisem, ükski polnud vähem oluline kui teised. Ka täna, kui ma istun siin Bocksbergil ja kirjutades minevikku meenutan, märkan, kuidas mu elu hetked üksteise alla mattusid ja kõik omandas tähenduse alles kogusummana. Vaid tagantjärele muutuvad selgeks seosed, mis ühendasid kõiki mu elu hitotsusid.Alpi mägede keskel üles kasvanud, kuid erinevais maailma paigus elanud mitmekülgselt andekas austerlane Hans Platzgumer (1969) kogus juba enne kirjutamisega alustamist tuntust helilooja ja muusikuna ning on harrastanud erinevaid stiile alternatiivrokist ja pungist elektroonilise ja teatrimuusikani. Taon olnud Grammy nominent ja mängib mitmeid pille, tema arvel on 60 albumit ja üle 1000 kontserdi üle maailma.Alates 2005. aastast on ta olnud haaratud kirjutamisest ning suurima menu tema romaanidest on saavutanud just 2016. aastal ilmunud„Serval“ (Am Rand). Kirjanikuna huvitavad Platzgumerit eksistentsiaalsed teemad ja äärmuslikud olukorrad: hall tsoon elu ja surma vahel, vastutuse võtmine, valikute eetilisus, piirsituatsioonid, milles avaldub inimese tõeline olemus. Tema kirjutamisstiil on napp ja peaaegu lakooniline, ent lummav oma lihtsuses. Ka keeruliste teemade käsitlemisel ei kaldu Platzgumer ilustustele ega sentimentaalsusele; ta ei moraliseeri kunagi, vaid jätab hinnangu andmise lugeja hooleks. Издательство: "Eesti digiraamatute keskus OU" (2017)
ISBN: 9789949992003 электронная книга Купить за 654.95 руб и скачать на Litres |
Hans Platzgumer
Hans Platzgumer (* 1969 in Innsbruck; eigentlich Hans Platzgummer) ist ein österreichischer Musiker, Komponist, Produzent und Schriftsteller. Charakteristisch für seine umfangreichen Werke ist seine Interdisziplinarität.
Inhaltsverzeichnis |
Biografie
Bereits ab 1983 spielte er Gitarre und sang in Innsbrucker Punkbands wie Funktaxi, Nylon, Capers, später KÖB (Wien) oder „Platzlinger“ mit Peter Hollinger (Berlin). Nachdem er auf dem Innsbrucker Konservatorium Gitarre studiert hatte, schloss er in den späten 1980er-Jahren ein Diplomstudium der Elektroakustik in Wien ab. 1989 übersiedelte er mit dem Bassisten Frank Puempel (eigentlich Andi Pümpel) nach New York und gründet dort die Rockband H.P. Zinker, die er mit wechselnden Mitmusikern als Sänger und Gitarrist bis 1995 betrieb. Nach Zwischenstopps in Los Angeles und London lebte er zwei Jahre in Hamburg. Seit 1997 teilt er seine Zeit zwischen München und dem Bodensee auf. Er hat Frau und zwei Kinder. Von seinen Erlebnissen zwischen 1987 und 2004 erzählt Platzgumer detailliert in dem autobiografischen Roman „Expedition. Die Reise eines Underground-Musikers in 540 KB“. 2008 fungierte er als Juror beim Protestsongcontest.
Musik
Gitarren (bis 1995)
Platzgumers erste musikalische Hauptphase stand im Zeichen der Gitarre und der Rockmusik. 1987 veröffentlichte er sein Debütalbum „Tod der CD!“. Da es sich um eine Kampfansage gegen das Medium Compact Disc handelte, erschien das Album nur als Vinyl-Schallplatte. Das inzwischen vergriffene Album wurde Ende 2007 als Download-Album auf dem Label Echokammer wiederveröffentlicht.
Von 1989 bis 1995 spielte Platzgumer bei der in New York angesiedelten Rockband H.P. Zinker. Diese trat zusammen mit Bands wie Sonic Youth, Lemonheads oder Jon Spencer Blues Explosion auf und wurde als Teil der Grunge- und Alternative-Rock-Welle gesehen. H.P. Zinkers eklektizistische Musik bezog sich jedoch ebenso stark auf Progressive Rock und Psychedelic Rock, dazu kamen Einflüsse wie Jazz oder Noise. Die Band veröffentlichte fünf Studioalben, drei EPs und eine Compilation auf einflussreichen Independent-Labels wie Matador Records oder Thrill Jockey und tourte jahrelang durch Europa und die USA.
Elektronik (1995–2004)
Nach seiner Rückkehr nach Europa wandte sich Platzgumer der elektronischen Musik zu. Er veröffentlichte in dieser Phase unter seinem eigenem Namen sowie unter Pseudonymen wie Aura Anthropica, Seperator oder Fingerfood auf Labels wie Disko B, Cheap, L’age d’or, Hausmusik, Playhouse oder Domino Records zahlreiche Alben und Maxi-Singles und begann als DJ in Technoklubs zu arbeiten.
Er gründete auch mehrere neue Bands und Projekte:
Queen of Japan (* 1999) war ein Trio mit der Sängerin Catriona Shaw (alias Koneko) und dem Bassisten Albert Pöschl (alias Jason Arigato). Platzgumer selbst trat unter dem Namen Jo Ashito in Erscheinung. Die Band wurde mit ihrem Electroclash und Bastard Pop durch die Compilation-CD „As Heard on Radio Soulwax Pt. 2“ (2manydjs) bekannt. Queen of Japan haben mehrere Alben mit Coverversionen bekannter Hits der 1970er- und 1980er-Jahre in einem ironisch-trashigen Synthesizerpop-Stil veröffentlicht, darunter Songs wie „I Was Made for Loving You“ und „I Love Rock’n’Roll“. 2007 wurde Queen of Japan aufgelöst und in anderer Besetzung als King of Japan neu gegründet.
Shinto (* 1999) ist ein Duo mit dem japanischen Sänger CaMi Tokujiro und steht im Zeichen ethnologischer elektronischer Popmusik. Die Band veröffentlichte bislang fünf Alben und gibt an, sich konzeptionell nach zehn Jahren aufzulösen.
hp.stonji (* 2003) ist ein Laptop-Duo mit dem deutschen Elektroniker e.stonji und fokussiert auf Soundforschung/Elektro sowie multimediale Soundinstallationen.
e:gum (*2005) ist ein Elektropop-Trio mit Catriona Shaw (Queen of Japan) und Jens Döring (e.stonji).
Daneben entstanden Kollaborationen mit Musikern wie Gerhard Potuznik (Cube & Sphere) oder Dr. Nachtstrom (Platzgumer vs. Nachtstrom).
Ganz untreu wurde Platzgumer der Rockmusik auch in dieser Zeit nicht. Seit 1995 ist er Mitglied des Hamburger Punk-Kollektivs Die Goldenen Zitronen, an deren Alben „Economy Class“ und „Deadschool Hamburg“ er maßgeblich beteiligt war, seither jedoch eine inaktive Rolle einnimmt.
Mischformen (ab 2004)
Nunmehr macht Platzgumer parallel Rockmusik und elektronische Musik. Bereits 2002 beschloss er, wieder zur Gitarre zu greifen. Statt mit einem Revival von H.P. Zinker, das ihm von vielen Seiten nahegelegt wurde, startete Platzgumer unter dem Namen Convertible neu. 2004 erschien das erste Album „Convertible“. Es folgten 2006 „Frailty of Win – Strength of Defeat“ und 2007 „Convertible 3“. Inzwischen hat die Band mit Platzgumer als Sänger und Gitarrist, Polina Lapkovskaya als Bassistin und Thomas Wühr als Schlagzeuger eine fixe Besetzung gefunden und sich immer weiter von elektronischen Einflüssen entfernt. Platzgumer veröffentlicht daneben mit hp.stonji, e:gum, Shinto oder unter seinem eigenem Namen weiterhin elektronische Musik.
Soundtrackarbeiten
Schon in den frühen 1990er-Jahren arbeitete Platzgumer in Los Angeles an Filmmusik. Seit 1999 ist er intensiv im Bereich Hörspiel und Theater aktiv. Er hat Musik zu Texten von Marcel Proust, Henrik Ibsen, Albert Ostermaier, David Harrower, Kathrin Röggla, Falk Richter oder Paulus Hochgatterer gemacht. Dabei handelt es sich meist um digitale Soundscapes mit atmosphärischer Wirkung, ab 2005 zeigt sich jedoch auch hier verstärkt ein Einsatz klassischer Instrumente wie Klavier, Ziehharmonika, Mandoline oder Gitarre. Einige seiner bislang über 30 Soundtracks sind auch auf CD erschienen und mit Preisen ausgezeichnet worden. Mit dem Autor Albert Ostermaier, dem Videokünstler Georg Gaigl sowie den Regisseuren Ulrich Lampen und Burkhard C. Kosminski verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit.
Literarische Arbeiten
Über seine Musik zu Hörspielen fand Platzgumer zum Schreiben. Neben Essays und Artikeln in Zeitschriften sind bislang drei Bücher von ihm erschienen:
Im Gegensatz zum autobiografischen Expedition ist Weiß eine fiktive Geschichte. Das Buch handelt von einem Aussteiger aus der westlichen Leistungsgesellschaft, der in der Arktis seinen inneren Frieden sucht. Zur Recherche reiste Platzgumer selbst in die Arktis. Parallel dazu entstand das Hörspiel „Etwa 90 Grad“, das drei Nordpolexpeditionen beschreibt. Sein dritter Roman Der Elefantenfuß, der 25 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl spielt, erschien ausgerechnet am 11. März 2011, dem Tag, als Erdbeben und ein Tsunami in Japan zu der Nuklearkatastrophe von Fukushima führten.
- Expedition. Die Reise eines Underground-Musikers in 540 KB. Innsbruck: Skarabaeus, 2005; ISBN 978-3-7082-3188-4.
- Weiß. Roman. Innsbruck: Skarabaeus 2008; ISBN 978-3-7082-3235-5.
- Der Elefantenfuß. Innsbruck: Limbus 2011, ISBN 978-3-902534-43-9
Sonstiges
- Platzgumer hat seit 1987 mehr als 50 Alben veröffentlicht und über 1000 Konzerte gegeben. 2005 erschien als Retrospektive die Doppel-CD Expedition 87-04 mit einem Querschnitt durch sein Schaffen.
- Gleich zwei einflussreiche US-Independent-Labels starteten mit Platten, an denen Platzgumer beteiligt war. Die Mini-LP ...And There Was Light von H.P. Zinker erschien 1989 als Katalognummer 001 von Matador Records, die LP Perserverance von H.P. Zinker 1992 als Katalognummer 001 von Thrill Jockey. Das von Stefan Sagmeister gestaltete Cover von H.P. Zinkers Album „Mountains of Madness” wurde 1995 für einen Grammy nominiert.
- Als Remixer arbeitete Platzgumer u.a. für Tuxedomoon, Towa Tei, Tocotronic oder Amon Düül.
- Als Produzent war Platzgumer u.a. für die deutsche Band Tocotronic (Es ist egal, aber) und den österreichischen Künstler André Heller (Ruf & Echo) tätig. Für die Arbeit mit Heller erhielt er 2004 seine erste goldene Schallplatte. 2006 erhielt er den österreichischen Emil-Berlanda Preis für Zeitgenössische Musik.
Diskografie (Auswahl)
- 1987: Hans Platzgumer: Tod der CD! (Extraplatte) (Re-Release 2008, Echokammer)
- 1988: KÖB: Wake Up Square (Buback)
- 1989: H.P. Zinker: ...And There Was Light (Matador)
- 1990: H.P. Zinker: Beyond It All (Roughneck)
- 1992: H.P. Zinker: Perservance (Thrill Jockey)
- 1993: H.P. Zinker: Staying Loose. A Compilation (Fire)
- 1995: H.P. Zinker: Mountains of Madness (Energy)
- 1996: Die Goldenen Zitronen: Economy Class (Sub-Up)
- 1997: Hans Platzgumer: Aura Anthropica (L’Age d’Or)
- 1997: Hans Platzgumer: Der Seperator (Disko B)
- 1998: Die Goldenen Zitronen: Dead School Hamburg (Cooking Vinyl)
- 1999: Cube & Sphere: Great Norwegian Explorers (Disko B)
- 1999: Shinto: Liberal Bullshit (Disko B/Seperator)
- 1999: Queen of Japan: Mercury Rising (Angelika Köhlermann)
- 2000: Hans Platzgumer: Datacard (Disko B/Seperator)
- 2000: Albert Ostermaier/Hans Platzgumer: Radio Noir (Hörverlag)
- 2001: Queen of Japan: Nightlife in Tokyo (Erkrankung durch Musique/Angelika Köhlermann)
- 2001: Hans Platzgumer: Denial of Service (Disko B/Heimelektro Ulm)
- 2002: Hans Platzgumer: Software (Doxa)
- 2003: Marcel Proust/Peter Zwetkoff/Hans Platzgumer: Combray (Hörverlag)
- 2004: Convertible: Convertible (Universal)
- 2005: hp.stonji: mélaina cholé (Spezialmaterial)
- 2005: Hans Platzgumer: Expedition 87-04 (Buntspecht)
- 2005: e:gum: Keyboard Lies (Klein)
- 2006: Convertible: Frailty of Win – Strength of Defeat (Monkey)
- 2006: Shinto: Sekai (Echokammer)
- 2007: hp.stonji: Syntonum (Konkord)
- 2007: Convertible: Convertible 3 (Monkey)
Weblinks
- Offizielle Website
- Hans Platzgumer bei Discogs (englisch)
- Interview mit dem österreichischen Verein mica im Oktober 2007
- Als Autor bei Skarabaeus
- Soundtracks von Hans Platzgumer
- Queen of Japan
- Interview mit lit08.de, Magazin für Literaturkritik und literarische Öffentlichkeit, Mai 2008
- e:gum
- Expedition
- Weiß
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Serval — Systematik Ordnung: Raubtiere (Carnivora) Überfamilie: Katzenartige (Feloidea) … Deutsch Wikipedia
serval — [ sɛrval ] n. m. • 1761; port. cerval « cervier » ♦ Petit félin de la savane, à la robe tigrée. Des servals. ● serval, servals nom masculin (portugais cerval, cervier, du latin cervus) Grand chat sauvage de l Afrique intertropicale, haut sur… … Encyclopédie Universelle
Serval — Ser val, n. [Cf. F. serval.] (Zo[ o]l.) An African wild cat ({Felis serval}) of moderate size; called also {serval cat}. It has rather long legs and a tail of moderate length. Its color is tawny, with black spots on the body and rings of black on … The Collaborative International Dictionary of English
serval — SERVÁL s.m. (zool.) Pisică mare din Africa, căutată pentru blana sa. [< fr. serval, cf. port. cerval]. Trimis de LauraGellner, 08.09.2005. Sursa: DN SERVÁL s. m. mic mamifer carnivor nocturn din Africa, cu coada scurtă, pentru blana sa… … Dicționar Român
Serval — puede referirse a: Serval, comuna francesa situada en Aisne. Leptailurus serval, felino africano. Esta página de desambiguación cataloga artículos relacionados con el mismo título. Si llegaste aquí a través de … Wikipedia Español
serval — African wild cat, 1771, from Mod.L. serval, Fr. serval (Buffon, 1765), from Port. (lobo) cerval “lynx,” from L. lupus cervarius (Cf. Fr. loup cervier) lynx, lit. wolf that hunts the stag, from cervarius pertaining to a stag, from cervus stag… … Etymology dictionary