Книга: «Мальчик-с-пальчик. Книжка с игровыми заданиями для малышей»

Мальчик-с-пальчик. Книжка с игровыми заданиями для малышей

Производитель: "KREDO"

Серия`Колодец сказок`представляет книжку с игровыми заданиями для малышей. ISBN:978-617-663-369-3

Издательство: "KREDO" (2016)

ISBN: 978-617-663-369-3

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Kredo

Das Credo (lat. „Ich glaube“, v. credere = glauben) ist ein Text des christlichen Gottesdienstes. Kurze Formen des Glaubensbekenntnisses sind seit der Alten Kirche bekannt, vor allem in der Funktion von Taufbekenntnissen, jedoch nicht in allen Liturgieformen enthalten. In den verschiedenen christlichen Kirchen kommt das Credo an unterschiedlichen Stellen des Gottesdienstes vor, in der Regel aber im Zusammenhang mit der Taufe oder der Wortverkündigung.

Inhaltsverzeichnis

Formen

Als Text des Credo wird in der katholischen und ostkirchlichen Liturgie meist das so genannte Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis verwendet. Es ist das Credo, das in allen christlichen Kirchen bekannt und anerkannt ist. Allerdings wird das Nizänum in den westlichen Kirchen in der Regel mit dem Zusatz des Filioque gesprochen, in den orthodoxen Kirchen dagegen in der ursprünglichen Form ohne Filioque. Das Missale Romanum lässt bis heute stets das Nicaeno-Constantinopolitanum rezitieren. In den deutschsprachigen Diözesen der katholischen Kirche wird seit der Liturgiereform in der Messfeier oft das kürzere, so genannte Apostolische Glaubensbekenntnis gesprochen oder sogar nur ein sog. Credo-Lied gesungen. In den evangelischen Kirchen ist das Apostolikum seit der Reformationszeit das übliche Bekenntnis; das Nizänum wird meist bei besonders feierlichen Anlässen oder in ökumenischen Gottesdiensten gesprochen.

Theologische Funktion

Theologisch ist das Glaubensbekenntnis eine Bekräftigung des rechten Glaubens zur Abgrenzung von Irrlehren. In modernen Gottesdiensten gibt es auch Bekenntnisformen, die diese ursprüngliche Funktion nicht erkennen lassen. Das Credo wurde in der Alten Kirche im Zusammenhang mit den Katechumenatsriten als Vorbereitung auf die Taufe überreicht (traditio symboli). Deshalb steht das Credo in den meisten christlichen Kirchen auch heute noch in Zusammenhang mit der Verkündigung und der Taufe:

  • Im Katholizismus wird das Credo als Bestandteil des Ordinariums an Sonntagen und Hochfesten sowie bei besonderen Feiern von größerer Festlichkeit zwischen Homilie und Fürbitten gesungen oder gesprochen. Es ist ein Teil des Wortgottesdienstes und der Wort-Gottes-Feier. Es „dient dazu, dass das ganze versammelte Volk auf das Wort Gottes ... antwortet und dass es, indem es die Glaubensnorm in einer ... approbierten Form vorträgt, der großen Mysterien des Glaubens gedenkt und sie bekennt, bevor deren Feier in der Eucharistie beginnt“ (Grundordnung des Römischen Messbuches Art. 67).
  • Im Protestantismus ist der Ort des Glaubensbekenntnisses der mit „Verkündigung und Bekenntnis“ überschriebene Abschnitt des Gottesdienstes. Das heißt: Das Glaubensbekenntnis wird entweder vor oder nach der Predigt gesprochen, wenn im Gottesdienst keine Taufe stattfand.
  • In den Ostkirchen wird das Glaubensbekenntnis regelmäßig bei der Eucharistiefeier rezitiert, entweder unmittelbar vor dem Hochgebet oder bereits vor dem dem Friedenskuß, der im Osten dem Hochgebet vorangeht.

Geschichte

Die Ursprünge des Credo werden in der Jerusalemer Liturgie vermutet und galten als Ausformulierung der Regula fidei. Erst später wurde das Credo von Patriarch Timotheus von Konstantinopel in die östliche Liturgie aufgenommen. Im Abendland wurde es in Spanien auf der 3. Synode von Toledo im Jahr 589 in die Meßliturgie aufgenommen, als sich König Reccared vom Arianismus bekehrte. Vermutlich waren Häresien der Grund, den Glauben nicht nur bei der Taufe, sondern bei jeder Messe zu bekennen. Das Credo wurde zu damaliger Zeit vor dem Vaterunser gebetet, es war als Voraussetzung für die Kommunion gedacht. Von Spanien kam das Credo als Teil der Liturgie ins Frankenreich, wo es im 8. Jahrhundert Verbreitung fand. Papst Leo III. erlaubte offiziell den Gesang des Credos in der Messe nach einer Anfrage durch Karl den Großen im Jahr 810. In die Römische Liturgie wurde das Credo 1014 durch Benedikt VIII. aufgenommen, der Überlieferung nach auf Wunsch Kaiser Heinrich II., der sich bei seiner Kaiserkrönung über das Fehlen des Credo in der damaligen stadtrömischen Form der Messfeier wunderte.

Wortlaut

Lateinisch Deutsch
Credo in unum Deum,
patrem omnipotentem, factorem caeli et terrae,
visibilium omnium et invisibilium.
Et in unum Dominum Jesum Christum,
Filium Dei unigenitum.
Et ex Patre natum ante omnia saecula.
Deum de Deo, lumen de lumine,
Deum verum de Deo vero,
genitum, non factum,
consubstantialem Patri:
per quem omnia facta sunt.
Qui propter nos homines et propter nostram salutem
descendit de caelis.
Et incarnatus est
de Spiritu Sancto
ex Maria Virgine,
et homo factus est.
Crucifixus etiam pro nobis
sub Pontio Pilato;
passus et sepultus est,
et resurrexit tertia die, secundum Scripturas,
et ascendit in caelum,
sedet ad dexteram Patris.
Et iterum venturus est cum gloria
iudicare vivos et mortuos,
cuius regni non erit finis.
Et in Spiritum Sanctum, Dominum et vivificantem:
qui ex Patre Filioque procedit.
Qui cum Patre et Filio simul adoratur
et conglorificatur:
qui locutus est per Prophetas.
Et unam, sanctam, catholicam
et apostolicam Ecclesiam.
Confiteor unum baptisma
in remissionem peccatorum.
Et expecto resurrectionem mortuorum,
et vitam venturi saeculi. Amen.
(lateinische Fassung nach dem Messbuch der katholischen Kirche)


Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott, Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil
ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen
durch den Heiligen Geist
von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt
unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater (und dem Sohn) hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet
und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
und die eine, heilige, katholische*
und apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe
zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben in der kommenden Welt. Amen.
(deutsche Fassung nach dem Messbuch der katholischen Kirche)
* evangelische Textfassung im Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel: „und die eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche.“

Das erste Wort des Credos ist sowohl in der Einzahl (Credo, „Ich glaube“) wie in der Mehrzahl (Credimus, „Wir glauben“) überliefert. In den Ostkirchen ist das „Wir“ die Regel, in der lateinischen Tradition das „Ich“. Daher steht bis heute im Missale Romanum: Credo in unum Deum. Um den Gemeinschaftscharakter des Bekenntnisses zu unterstreichen, greift die deutsche Übertragung das ebenso altehrwürdige „Wir glauben“ auf, gleichfalls das sog. Credo des Gottesvolkes Papst Pauls VI..

Zeremonien

Die Zeremonien der katholischen Liturgie beim Credo sind einfach: Es wird stehend von allen oder im Wechsel gesungen oder gesprochen. Zu den Worten "Et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Maria Virgine, et homo factus est" verbeugen sich alle. An Weihnachten und am Hochfest Verkündigung des Herrn kniet man bei diesen Worten nieder. In der tridentinischen Messe kniet man an dieser Stelle nieder und bekreuzigt sich bei den Worten "et vitam venturi sæculi".

Im Protestantismus gibt es keine besonderen Formen. In der Regel wird das Glaubensbekenntnis von der Gemeinde im Stehen gesprochen, wobei – anders als bei einem Gebet – der Kopf nicht gesenkt, sondern der Blick auf das Altarkreuz gerichtet wird.

Siehe auch

Источник: Kredo

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