Книга: Peter Seifert, Joachim Sommermeier, Michael Steer, Klaus Wittkugel «Politische Plakate: Eine Auswahl 1888-1978»
Politische Plakate begleiten seit einem Jahrhundert die deutsche Arbeiterbewegung. Kunstler wie Kathe Kollwitz, Alex Keil, John Heartfield, Heinrich Vogeler, Alfred Stiller, Wilhelm Schubert, Peterpaul Weiss und viele andere beeinflussten nachhaltig den Stil des politischen Plakats als kunstlerisches Mittel der politischen Massenarbeit. Die junge Generation der Gebrauchsgrafiker der DDR setzt diese Tradition erfolgreich fort. Besonders in den 70er Jahren nahmen Breite und Vielfalt im politischen Plakatschaflfen zu. Gegenwartig zeichnet sich das politische Plakat in der DDR vor allem durch seine Parteinahme fur die vom VIII. und IX. Parteitag der SED beschlossene Politik aus. Die Mobilisierung der Massen fur die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und der leidenschaftliche Appell zum Kampf fur Frieden und antiimperialistische Solidarity sind Inhalt vieler politischer Plakate, die in unserem Lande Auflagen von uber 100000 Exemplaren erreichen. In... Издательство: "Verlag fur Agitations- und Anschauungsmittel" (1979) Формат: 70x100, 320 стр.
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Peter Seifert
Peter Seifert (* 27. Juli 1941 in Zwickau), ist ein deutscher Politiker (SPD) und war von 1993 bis 2006 Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz (Sachsen).
Inhaltsverzeichnis |
Leben
Peter Seifert wurde am 27. Juli 1941 in Zwickau geboren. 1959 machte er sein Abitur und studierte danach an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt, die er mit einem Abschluss als Diplomingenieur verließ. Danach war er im Bereich der Computerentwicklung und Datenverarbeitung tätig, zuerst beim VEB Robotron, dann im Messgerätewerk Zwönitz. 1974 promovierte er zum Dr.-Ing. Peter Seifert ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Im Dezember 1989 trat er in die SPD ein und wurde 1990 in den Stadtrat von Chemnitz als Fraktionsvorsitzender gewählt. Vorher gehörte er in der Wendezeit bereits kurzzeitig der Stadtverordnetenversammlung als Vertreter der oppositionellen Bewegungen und Parteien an.
Peter Seifert wurde 1993 als Nachfolger von Dieter Noll, CDU (Mai 1990–1991) und Joachim Pilz, CDU (1991–1993) nach der noch geltenden Kommunalverfassung der DDR vom Chemnitzer Stadtrat zum Oberbürgermeister gewählt.
Nach neuer sächsischer Gemeindeordnung wurde der Oberbürgermeister erstmals 1994 direkt von den Bürgern gewählt und Peter Seifert mit über 73 % der Stimmen im Amt bestätigt. Im Jahr 2001 erfolgte eine erneute Wiederwahl mit fast 70 %.
Seifert schied am 31. Juli 2006 nach 13 Jahren aus dem Amt und wechselte aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Seine Nachfolge trat Barbara Ludwig (SPD) an.
Peter Seifert ist Vorsitzender des Hochschulrates sowie der Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz und Präsident des LAC Erdgas Chemnitz.
Ehrungen
Am 28. Mai 2011 verlieh ihm der sächsische Landtagspräsident Matthias Rößler „als Anerkennung für seine verantwortungsvollen Tätigkeiten, für sein langjähriges und vor allem erfolgreiches Wirken in der Chemnitzer Kommunalpolitik“ die Sächsische Verfassungsmedaille.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
Wilhelm André (1874–1896) | Heinrich Gustav von Beck (1896–1908) | Heinrich Sturm (1908–1917) | Johannes Hübschmann (1917–1930) | Walter Arlart (1930–1933) | Otto Härtwig (1933–1936) | Walter Schmidt (1936–1945) | Ernst Ring (1945) | Fritz Gleibe (1945) | Heinrich Engelke (1945) | Kurt Wuthenau (1945) | Max Müller (1945–1952) | Kurt Berthel (1952–1960) | Fritz Scheller (1960–1961) | Kurt Müller (1961–1986) | Eberhard Langer (1986–1990) | Dieter Noll (1990–1991) | Joachim Pilz (1991–1993) | Peter Seifert (1993–2006) | Barbara Ludwig (seit 2006)
Источник: Peter Seifert
Michael Steer
Michael B. Steer (born 1956 in Queensland, Australia) is a Lampe professor of Electrical and Computer Engineering at North Carolina State University and one of the leading electrical engineers in today's Analog/RF and Microwave world. He has published numerous articles in the "IEEE Microwave and Antennas" journal, along with leading up the NCSU Dinosauria project. He is credited with being the first IEEE Fellow to fine tune all of his constituive relations and as a result, creating a paperless office.
Publications
- G. J. Mazzaro, M. B. Steer, and K. G. Gard, “Response of RF Networks to Transient Waveforms: Interference in Frequency-Hopped Communications,” IEEE Transactions on Microwave Theory & Techniques, Vol. 56, No. 12, pp. 2808-2814, Dec. 2008.
- F. Hart, S. Luniya, J. Nath, A. Victor and M. B. Steer, “Modeling high-order filters in a transient microwave circuit simulator,” IET Microwaves, Antennas & Propagation, Vol. 1, No. 5, Oct. 2007, pp. 1024-1028.
- N. M. Kriplani, S. Bowyer, J. Huckaby and M. B. Steer, “Modeling a tunnel diode in a circuit simulator,” submitted to IET Circuits, Devices & Systems, April 2007.
- W. Fathelbab and M. B. Steer, “Parallel-coupled and hairpin filters with enhanced stopband performance,” submitted to the Int. Journal of Circuit Theory and Applications, April 2007.
- S. Melamed, S. Luniya, L. E. Doxsee, Jr., K. Obermiller, C. Hawkinson, W. R. Davis, P. D. Franzon and M. B. Steer, “Thermal analysis and verification of a mounted monolithic integrated circuit,” IEEE Trans. Advanced Packaging, submitted March 2007.
- W. Fathelbab and M. B. Steer, “Filter prototypes comprising singlet and/or inline sections,” Int. Journal of Electronics, In Press .
- D. Ghosh, B. J. Laughlin, J. Nath, A. I. Kingon, M. B. Steer and J-P. Maria, “Tunable high Q interdigitated (Ba, Sr)TiO3 capacitors fabricated on low cost substrates with copper metallization,” Thin Solid Films, Vol. 496, Iss. 2, Feb. 21 2006, pp. 669–673.
- J. Nath, D. Ghosh, J.-P. Maria, A. I. Kingon, W. Fathelbab, P. D. Franzon and M. B. Steer, “An electronically-tunable microstrip bandpass filter using thin-film Barium Strontium Titanate (BST) varactors,” IEEE Trans. Microwave Theory and Tech., Vol. 53, No. 9, Sep. 2005, pp. 2707 – 2712.
References
- 1956 births
- Living people
- Electrical engineering academics
- North Carolina State University faculty
Источник: Michael Steer
Klaus Wittkugel
Klaus Wittkugel (* 17. Oktober 1910 in Kiel; † 19. September 1985 in Berlin) war einer der bedeutendsten Gebrauchsgrafiker und Plakatkünstler der DDR und langjähriger Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.
Inhaltsverzeichnis |
Leben
Nach einer Kaufmannsausbildung in Hamburg von 1927 bis 1929 studierte Klaus Wittkugel bis 1932 an der Folkwangschule in Essen, wo er Meisterschüler von Max Burchartz war. Nach dem Ende des Studiums zog er nach Berlin und arbeitete bis 1935 als Gebrauchsgrafiker in einem Warenhauskonzern. Von 1935 bis 1937 leitete er das Atelier einer Berliner Werbeagentur. Anschließend war er bis zur Einberufung zum Kriegsdienst 1939 freischaffend in Berlin tätig.
Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft war Klaus Wittkugel 1945 bis 1949 Gebrauchsgrafiker in der Zentrale für Handel und Versorgung. Im Anschluss bis 1952 war er Chefgrafiker im Amt für Information. Bereits seit 1949 arbeitete Klaus Wittkugel als Dozent an der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin und ab 1952 bis zu seiner Emeritierung 1975 als Professor.
1950 war er Gründungsmitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR, erster Vorsitzender der Sektion Gebrauchsgrafik und ab 1984 Ehrenmitglied. Ab 1961 war Klaus Wittkugel Mitglied, von 1968 bis 1974 Vizepräsident der Akademie der Künste.
Als Mitglied des künstlerischen Beirats der Briefmarkenkommission des Ministeriums für Post und Fernmeldewesens der DDR war Klaus Wittkugel bei der Gestaltung zahlreicher Briefmarken beteiligt. Klaus Wittkugel entwarf eine Reihe von Bucheinbänden und Umschlägen von Büchern.[1]
Sein Nachlass wird durch die Akademie der Künste verwaltet.
Die letzte Ruhe fand er auf einem Pankower Friedhof.
Werke (Auswahl)
Plakate
- 1950: Plakat zum Film „Das kalte Herz“
- 1952: Plakat „Ich bin Bergmann - wer ist mehr?“
- 1954: Plakat zum Film „Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse“
- 1955: Plakat zum Film „Ernst Thälmann – Führer seiner Klasse“
- 1959: Plakat zum Film „Sterne“
- 1962: Plakat zu „Wilhelm Tell“ für das Deutsche Theater Berlin
- 1963: Plakat zum Film „Nackt unter Wölfen“
- 1967: „Sowjetmacht + Elektrifizierung = Kommunismus“
- 1977: Plakat zum 60. Jahrestag der Oktoberrevolution: „Ich singe den Frieden“
- 1977: Titelplakat zum Beethoven-Jahr
Gebrauchsgrafik
- 1958: Buchenwalddenkmal - Schrift im architektonischen Raum
- 1963: Schrift, Licht und Bild im 2. Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee (unter anderem Außenschrift am Kino International und am Café Moskau)
- 1967: Weltkarte im Konferenzsaal des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR (Relief aus Chromstahl, Bronze, Eisen, Messing und Zink)
- 1976: Signet „PdR“ für den Palast der Republik
- 1977: Entwürfe zur Neugestaltung der Verkehrszeichen der DDR
- 1978: Tönendes Lichtrelief aus Stahlglocken im Foyer des Internationalen Handelszentrums
Münzen (Staatsbank der DDR)
- 1975: 20 Mark Johann Sebastian Bach
- 1976: 10 Mark 20 Jahre Nationale Volksarmee
- 1978: 20 Mark Johann Gottfried Herder
Briefmarken
- 1958, 1959: Von der UdSSR zurückgeführte antike Kunstschätze
- III. Turn- und Sportfest der DDR[2] [3]
- 1970, zusammen mit Naumann: Gedenken an Otto Nagel, Käthe Kollwitz und Ernst Barlach
- 1976 Staatliche Museen zu Berlin[4]
Filmographie
- 1966 Deutscher Fernsehfunk: Die Ermittlung - Oratorium in 11 Gesängen, Klaus Wittkugel als Angeklagter Emil Baretzki.
- 1973 DEFA-Studio für Dokumentarfilme: Das rote Plakat, Drehbuch: Klaus und Rita Wittkugel
Auszeichnungen
- 1958 und 1975: Nationalpreis der DDR
- 1960: Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
- 1963: Vaterländischer Verdienstorden in Silber
- 1969: Vaterländischer Verdienstorden in Gold
- 1975: Johannes-R.-Becher-Medaille in Gold
- 1979: Kunstpreis des FDGB
- 1980: Ehrenspange zum Vaterkändischen Verdienstorden in Gold
- 1982: Hans-Grundig-Medaille
Einzelnachweise
- ↑ z.B. für Lagin, I. Lazar: Patent A. V., Volk und Welt, Berlin 1949., weitere
- ↑ Erhard Frommhold: Klaus Wittkugel, VEB Verlag der Kunst, Dresden 1979, Seite 236
- ↑ Ausstellungskatalog Klaus Wittkugel - Plakat, Buch, Ausstellung, Packung, Marke, VBK der DDR, 1961, hinterer Klappentext mit Werkverzeichnis
- ↑ Erhard Frommhold: Klaus Wittkugel, VEB Verlag der Kunst, Dresden 1979, Seite 236
Literatur
- Literatur von und über Klaus Wittkugel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Klaus Wittkugel. Verband bildender Künstler Deutschlands (Hrsg.): Plakat Buch Ausstellung Packung Marke. 1961
- Heinz Wolf: Künstler der Gegenwart – Klaus Wittkugel. 1964. Schriftenreihe der AdK
- Erhard Frommhold: Klaus Wittkugel. Fotografie, Gebrauchsgrafik, Plakat, Ausstellung, Zeichen. Verlag der Kunst, Dresden 1979.
- Hans-Jürgen Tast: Zum 100. Geburtstag von Klaus Wittkugel. Turnfest-Ausgabe von Wittkugel. Einer der wichtigsten Grafiker der frühen DDR, in „DBZ“ (Alfeld), ISSN 1438-2830, Nr. 20, 24. Sept. 2010, S. 1 u. 66, 3 Farb-Abb.
- Deutscher Grafiker
- Briefmarkenkünstler
- Hochschullehrer (Kunsthochschule Berlin-Weißensee)
- Träger des Vaterländischen Verdienstordens
- Nationalpreisträger (DDR)
- Geboren 1910
- Gestorben 1985
- Mann
Источник: Klaus Wittkugel
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