Книга: Irina Antonowa «Die gemaldegalerie des Puschkin-Museums in Moskau»
Jahrzehntelang war die progressive Moskauer Intelligenz um die Grundung eines Museums fur Kunstgeschichte bemuht, um die Kunst-werke unterbringen zu konnen, die russische Sammler in verschiedenen Landern Europas erworben hatten. 1912 gipfelten diese Bestre-bungen in der Eroffnung des Museums, ,A. S. Puschkin ", dem zwolf Jahre spater eine Ge-maldegalerie angeschlossen wurde. Heute, nach kaum einem halben Jahrhundert, birgt sie eine der bedeutendsten und reichhaltig-sten Sammlungen der Welt. Hier findet der Be-sucher aus alten russischen Privatsammlungen stammende Gemalde von hochstem Rang -aus dem Besitz der Familie Stroganow zum Beispiel Arbeiten von Botticelli, Perugino, Boltraffio und Bronzini, aus der Sammlung D. I. Schtschukin Werke von Chranach d. A., Guardi, Hals und van Goyen und aus dem Besitz der Familie Schuwalow Gemalde van Ruisdaels und Zurbarans. Doch war das Au- genmerk der Museumsleitung nicht nur dar-auf gerichtet, einzelne hervorstechende Mei-sterwerke zu... Издательство: "VEB E. A. Seemann Verlag" (1979) Формат: 245x320, 178 стр.
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Irina Antonowa
Irina Alexandrowna Antonowa (russisch Ирина Александровна Антонова; * 20. März 1922 in Moskau) ist eine russische Kunsthistorikerin und seit 1961 die Direktorin des Moskauer Puschkin-Museums. Sie wurde für ihre Tätigkeiten vom französischem Kulturministerium mit dem Ordre des Arts et des Lettres ausgezeichnet.
Leben
Irina Antonowa studierte an der Universität Moskau unter Boris Vipper und machte 1945 ihren Abschluss. Danach fing sie als Angestellte im Puschkin-Museum zu arbeiten an. Dort wurde sie beim Ausladen der aus Deutschland ankommenden Beutekunst eingesetzt. So half sie auch beim Auspacken und mit Inventarnummern versehen des Schatz des Priamos und der Sammlung der Dresdener Gemäldegalerie Alter Meister.[1]
1961 wurde Antonowa von Nikita Chruschtschow zur Direktorin des Museums berufen. In dieser Position begründete sie 1981 das Musikfestival Svyatoslav Richter's December Nights, das jährlich abgehalten wird. Antonowa hielt die Existenz des Goldes von Troja und anderer Beutekunst in ihrem Museum lange Zeit geheim und reagierte wütend auf betreffende Veröffentlichungen Ende der 1980er-, zu Beginn der 1990er-Jahre. Sie lehnt die Rückgabe der Kulturschätze ab und spricht in dem Zusammenhang davon, dass es keine Ansprüche mehr gäbe.[2] In einer auf 3sat und im ZDF ausgestrahlten Fernsehdokumentation mit dem Titel Die verlorenen Schätze der Museumsinsel gab Irina Antonowa auf die Frage, warum sie so lange zu den Beutekunstdepots geschwiegen habe, die Antwort: „Ihr Journalisten habt mich doch nicht ein einziges Mal gefragt!“[3] Trotz ihrer rigiden Haltung zur Rückführung der Kulturgüter machte sie die Objekte in Ausstellungen wieder der Öffentlichkeit zugänglich.
Einzelnachweise
- ↑ Konstatin Akinscha, Grigori Koslow: Beutekunst. Auf Schatzsuche in russischen Geheimdepots. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995. Seite 333
- ↑ Interview mit Martin Roth vom 30. August 2007 im Deutschlandradio, Zugriff am 17. März 2007 auf dradio.de
- ↑ Besprechund der Dokumentation auf welt.de, Zugriff am 17. März 2008
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Antonowa, Irina Alexandrowna |
ALTERNATIVNAMEN | Антонова, Ирина Александровна |
KURZBESCHREIBUNG | russische Museumsdirektorin |
GEBURTSDATUM | 20. März 1922 |
GEBURTSORT | Moskau |
Источник: Irina Antonowa
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Автор | Книга | Описание | Год | Цена | Тип книги |
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