Электронная книга: Gottlieb Konrad Pfeffel «Poetische versuche. T. 3»

Poetische versuche. T. 3

Полный вариант заголовка: «Poetische Versuche. T. 3 / von Gottlieb Conrad Pfeffel».

Издательство: "Библиотечный фонд" (1790)

электронная книга

Скачать бесплатно на Litres

Другие книги автора:

КнигаОписаниеГодЦенаТип книги
Poetische versuche. T. 1Полный вариант заголовка: «Poetische Versuche. 1 Theil / von Gottlieb Conrad Pfeffel» — Библиотечный фонд, электронная книга Подробнее...1789электронная книга
Poetische versuche. T. 2Полный вариант заголовка: «Poetische Versuche. T. 2 / von Gottlieb Conrad Pfeffel» — Библиотечный фонд, электронная книга Подробнее...1789электронная книга
FabelnПримечание: Басни. Полный вариант заголовка: «Fabeln : der helvetischen Gesellschaft gewidmet / [Gottlieb Konrad Pfeffel]» — Библиотечный фонд, электронная книга Подробнее...1783электронная книга

Gottlieb Konrad Pfeffel

Medaille 1804

Gottlieb Konrad Pfeffel (* 28. Juni 1736 in Colmar; † 1. Mai 1809 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller, Militärwissenschaftler und Pädagoge aus dem Elsass.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Pfeffel studierte in Halle, u.a. bei Christian Wolff. 1763 wurde er Hofrat in Darmstadt. 1773 eröffnete Pfeffel in Colmar die „École militaire“ (seit 1782 „Académie militaire“) für protestantische Knaben, die überwiegend dem Adel angehörten. Zu seinen Schülern gehörte u.a. Philipp Emanuel von Fellenberg. 1783 wurde er Ehrenmitglied des Großrats von Biel. 1803 war er Präsident des Konsistoriums von Colmar. 1808 wurde er als Ehrenmitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.

Der seit 1758 durch eine Katarakt nahezu blinde Pfeffel sah sich nach 1790 genötigt, durch die Veröffentlichung von Gedichten und Prosaschriften in Almanachen und anderen Zeitschriften seine Familie zu ernähren, nachdem er in der Französischen Revolution fast sein gesamtes Vermögen verloren hatte. Er schrieb, von Christian Fürchtegott Gellert angeregt, vor allem Fabeln mit sozialkritischem und politischem Lehrgehalt sowie erzählende Gedichte (Die Tabakspfeife).

Pfeffel war Mitglied der Helvetischen Gesellschaft und der Colmarer Lesegesellschaft. Seine Zugehörigkeit zur Freimaurerei wurde behauptet,[1] ist aber unbewiesen; sein Sohn Gottlieb Conrad August Pfeffel (* Colmar 1759), der in Göttingen Jura studierte, wurde dort 1781 in die Loge Zum goldenen Zirkel aufgenommen.[2]

Gottlieb Konrad Pfeffels Namen trägt in Colmar eine Schule, das Collège Pfeffel.

Werke (Auswahl)

Postum erschienen 20 Bände Poetische und Prosaische Versuche, die auf dem Server der Universitätsbibliothek Freiburg digitalisiert vorliegen.

  • Biographie eines Pudels und andere Satiren. Langewiesche-Brandt, Ebenhausen 1987, ISBN 3-7846-0134-0.
  • Politische Fabeln in Erzählungen und Versen. Greno-Verlag, Nördlingen 1987, ISBN 3-89190-837-7.

Literatur

  • Gottlieb Konrad Pfeffel, Satiriker u. Philanthrop (1736 - 1809). Badische Landesbibliothek, Karlsruhe 1986, ISBN 3-88705-019-3 (Ausstellungskatalog)
  • Joseph Maria Bopp: Gottlieb Konrad Pfeffel als Prosaschriftsteller. Beiträge zur Kenntnis der vorgoethischen Erzählungsliteratur. Trübner, Straßburg 1917.
  • Gabriel Braeuner: Pfeffel l'européen. Esprit français et culture allemande en Alsace au XVIIIe siècle. Nuée Bleue, Strasbourg 1994, ISBN 2-7165-0321-4.
  • Gabriel Braeuner, Epître à Pfeffel - A propos, de son "Epître à la postérité" rédigée durant l'été 1800, avec une préface de Bernard Vogler. Colmar (Editeur Jérôme Do Bentzinger) 2010, ISBN 978-2-84960-193-8; EAN 9782849601938 .
  • Anton Buhl: Pfeffel. Fabeln und poetische Erzählungen. Volksausgabe zur Jahrhundertfeier. Verlag Jung, Colmar 1909.
  • Edgar Guhde: Gottlieb Konrad Pfeffel. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des Elsass. Verlag Keller, Winterthur 1964.
  • Marc Hug: Pfeffel, Gottlieb Konrad. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 27, Nordhausen 2007, ISBN 978-3-88309-393-2, Sp. 1048–1055.
  • Wilhelm Kühlmann, Walter Ernst Schäfer (Hrsg.): Zwischen Direktorium und Empire. Die Briefe Gottlieb Konrad Pfeffels an Johann Gottfried Schweighäuser (1795 - 1808). Manutius-Verlag, Heidelberg 1992, ISBN 3-925678-29-8.
  • Johann J. Rieder: Gottlieb Conrad Pfeffel. Ein biographischer Entwurf. Cotta, Stuttgart 1820.
  • Karl Worzel: Gottlieb Konrad Pfeffel's theatralische Belustigungen. Ein Beitrag zur Geschichte des französischen Dramas in Deutschland. Verlag Schmidt, Bruchsal 1911 (zugl. Dissertation, Universität Heidelberg 1911).
  • Martin: Pfeffel, Gottlieb Konrad. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 25, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 614–618.

Einzelnachweise

  1. Manfred Steffens: Freimaurer in Deutschland, Frankfurt 1966, S. 573
  2. Akten der Loge im Geh. Staatsarchiv Berlin, Sign. 5.2 G 31 Nr. 19, Nr. 81 Bl. 31, Nr. 82 Bl. 65

Weblinks

 Wikisource: Gottlieb Konrad Pfeffel – Quellen und Volltexte

Источник: Gottlieb Konrad Pfeffel

См. также в других словарях:

  • Christian Heinrich Gilardone — Titelblatt des Buches Gedichte von Maler Müller’s Neffen, Speyer 1844 Christian Heinrich Gilardone, (* 21. Juni 1798 in Grünstadt; † 22. August 1874 in Speyer), Neffe von Friedrich Müller, dem berühmten Maler Müller, war ein deutscher Dichter aus …   Deutsch Wikipedia

  • Sophie Eleonore von Kortzfleisch — Sophie Eleonore Helene von Kortzfleisch (* 27. Dezember 1749 in Groß Jännowitz; † 18. Juni 1823 in Breslau), geboren als Sophie Eleonore von Wuntsch, in zweiter Ehe verheiratet als Sophie Eleonore von Titzenhofer, war eine deutsche… …   Deutsch Wikipedia

  • Musenalmanache — Musenalmanache, jährlich erscheinende Sammlungen dichterischer Erzeugnisse, kamen zur Zeit der wieder auflebenden Poesie der Deutschen um das Jahr 1770 in Aufnahme und dienten geraume Zeit als Vereinigungspunkte für die bedeutendsten poetischen… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Liebhaber, Amalie Luise von — Liebhaber, Amalie Luise von, Amalie Luise von, eine bekannte deutsche Schriftstellerin, geb. 1781 in Wolfenbüttel, erhielt zwar keine gelehrte Bildung, entwickelte aber dennoch ihr Talent für poetische Darstellung frühzeitig. Sie befriedigte ihre …   Damen Conversations Lexikon

  • Schiller [2] — Schiller, Joh. Christoph Friedrich von, der größte Dichter der neueren Zeit nach Göthe, hinsichtlich der natürlichen Anlagen, Schicksale, Lebensrichtung und dichterischen Schöpfungen vielfach der Gegensatz, zugleich aber auch die glückliche… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Hertha Kräftner — (* 26. April 1928 in Wien; † 13. November 1951 ebenda) war eine österreichische Schriftstellerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Rezeption …   Deutsch Wikipedia

Поделиться ссылкой на выделенное

Прямая ссылка:
Нажмите правой клавишей мыши и выберите «Копировать ссылку»