Книга: Juri Awerbach, Michail Beilin «Abc des schachspiels»

Abc des schachspiels

Der Form nach ist Schach ein Spiel. Die Figuren sind hubsch anzusehen, sie ahneln geradezu normalem Spielzeug (besonders die Springer). Die Regeln bereiten keine uberma-Bigen Schwierigkeiten, wenn man sie nicht als langweilige Wissenschaft ansieht, sondern in der Praxis erlernt, das heisst ihre Aneignung selbst als ein Spiel auffasst. Die eigenartige Welt des Schachs ist geeignet, Kinder im abstrakten logischen Denken zu schulen. Ohne Zweifel fordert sie in gewissem Masse auch das raumliche Vorstellungsvermogen und das Gedachtnis. Und mit Sicherheit lernt ein in den "Kampf" vertieftes Kind, stillzusitzen und sich auf das Geschehen auf dem Schachbrett zu konzentrieren.

Издательство: "Sportverlag" (1976)

Формат: 140x210, 160 стр.

ISBN: .

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Juri Awerbach

Juri Awerbach feiert seinen 80. Geburtstag

Juri Lwowitsch Awerbach (russisch Юрий Львович Авербах, wiss. Transliteration: Jurij L'vovič Averbach; * 8. Februar 1922 in Kaluga) ist ein russischer Schachmeister und -funktionär.

Juri Awerbach erlernte Schach als 7-Jähriger. 1938 gewann er die Schülermeisterschaft der UdSSR. 1944 erhielt er den Titel Meister der UdSSR. Dreimal (1949, 1950, 1962) gewann er die Meisterschaft Moskaus. 1952 erhielt er von der FIDE den Titel Großmeister verliehen, im gleichen Jahr wurde er beim Interzonenturnier von Saltsjöbaden geteilter 5. bis 8., was eine Qualifikation zum Kandidatenturnier in Zürich bedeutete, bei dem Awerbach den 10.-11. Platz erzielte. Er gab daraufhin seinen Beruf als Ingenieur auf und widmete sich ganz dem Schach. 1954 gewann Awerbach die UdSSR-Meisterschaft. 1955 verlor er beim Vergleichskampf UdSSR - USA gegen Donald Byrne mit 1:3 und wurde für ein Jahr aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen. Er begleitete Boris Spasski als Sekundant zur Jugend-Weltmeisterschaft in Antwerpen 1955. Bei der UdSSR-Meisterschaft 1956 in Leningrad teilte er (mit Mark Taimanow und Boris Spasski) Platz 1 bis 3. Beim Interzonenturnier in Portorož 1958 spielte er seine einzige Turnierpartie gegen Bobby Fischer, die mit einem Remis endete. Fischer kommentierte dies mit der Bemerkung: „Ich hatte Angst, gegen einen russischen Großmeister zu verlieren, und er hatte Angst, gegen ein Kind zu verlieren“.[1] Awerbach errang im Laufe seiner Schachkarriere eine Vielzahl von Turniersiegen: 1.-2. in Dresden 1956, 1. in Djakarta 1956, 1. in Adelaide 1960, 1. in Wien 1961, 1.-2. in Moskau 1962, 1.-2. in Bukarest 1971, 1.-2. in Polanica Zdrój, 1.-3. in Manila 1979.

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Awerbach-System in der Königsindischen Verteidigung

1969 wurde er Internationaler Schachschiedsrichter. Er war unter anderem Schiedsrichter beim Wettkampf um die Weltmeisterschaft der Professional Chess Association zwischen Garri Kasparow und Nigel Short in London 1993. Von 1973 bis 1978 war er Präsident des Schachverbandes der UdSSR. Außerdem war er langjähriger Chefredakteur der Schachzeitschrift Schachmaty w SSSR.

Hohe Bekanntheit erlangte er im Kreise der Schachspieler als Autor und Analytiker, besonders von Endspielen. Er hat mehr als 200 theoretische Endspiele und ein paar Studien komponiert, wovon eine einen Spezialpreis erhielt.

Nach Awerbach ist eine Variante in der Königsindischen Verteidigung benannt:
1. d2-d4 Sg8-f6 2.c2-c4 g7-g6 3. Sb1-c3 Lf8-g7 4.e2-e4 d7-d6 5. Lf1-e2 0-0 6. Lc1-g5 (Awerbach-System). Ebenso der Aufbau 3. c2-c4 d7-d6 4. Sb1-c3 in der Modernen Verteidigung.

Awerbachs beste historische Elo-Zahl war 2715. Diese erreichte er 1957 und lag damit auf Platz 8 der Weltrangliste.

Werke auf Deutsch

  • Juri Awerbach: Lehrbuch der Endspiele, Teil 1, Sportverlag Berlin, 1958
  • Juri Awerbach: Lehrbuch der Endspiele, Teil 2, Sportverlag Berlin, 1960
  • Juri Awerbach: Lehrbuch der Endspiele, Teil 3, Sportverlag Berlin, 1963
  • Juri Awerbach: Lehrbuch der Endspiele, Teil 4, Sportverlag Berlin, 1964
  • Juri Awerbach: Lehrbuch der Schachendspiele, Band 1, Sportverlag Berlin, 1972
  • Juri Awerbach: Lehrbuch der Schachendspiele, Band 2, Sportverlag Berlin, 1972
  • Juri Awerbach: Schachtaktik für Fortgeschrittene, Sportverlag Berlin, 1979
  • Juri Awerbach: Turmendspiele, Band 1, Sportverlag Berlin, 1986, ISBN 3-328-00091-7
  • Juri Awerbach, Michail Bejlin: ABC des Schachspiels: ein Lehrbuch für die Anfängerausbildung, Sportverlag Berlin, 1987, ISBN 3-328-00232-4
  • Juri Awerbach: Erfolg im Endspiel, Sportverlag Berlin, 1987, ISBN 3-328-00165-4
  • Juri Awerbach: Turmendspiele, Band 2, Sportverlag Berlin, 1988, ISBN 3-328-00092-5
  • Juri Awerbach: Läufer- und Springerendspiele, Sportverlag, Berlin, 1988 ISBN 3-328-00234-0
  • Juri Awerbach: Bauernendspiele, Sportverlag, Berlin, 1988, ISBN 3-328-00236-7
  • Juri Awerbach: Endspiele Springer gegen Läufer, Turm gegen Leichtfigur, Sportverlag Berlin, 1989, ISBN 3-328-00294-4
  • Juri Awerbach: Damen-Endspiele: Dame gegen Bauern; Dame gegen Dame; Dame gegen Turm; Dame gegen Springer; Dame gegen Läufer. Sportverlag Berlin, 1990, ISBN 3-328-00335-5

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Larry Evans: This crazy world of chess. New York 2007. S. 134

Источник: Juri Awerbach

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